Ursachen - Symptome - Therapie - Burnout
Häufig werden wir von Patienten kontaktiert, die unter Erschöpfung und Schlafstörungen leiden. Dabei stellen die Betroffenen regelmäßig einen Bezug zu vorangegangenen berlastungen
z. B. am Arbeitsplatz oder in der Familie her. Nicht selten fällt in diesem Zusammenhang der Begriff „Burnout“. Aber was hilft eigentlich bei „Burnout“ und ist „Burnout“ überhaupt eine Krankheit, die Arbeitsunfähigkeit rechtfertigt und spezifische ärztliche Maßnahmen erforderlich macht?
In unserem Vortrag beschäftigen wir uns zunächst mit der historischen Entwicklung des Burnout-Konzeptes. Wir rufen uns die Symptomatik in Erinnerung und lernen einfache testpsychologische Möglichkeiten kennen, die auch unser eigenes Gefährdungspotenzial zu veranschaulichen vermag.
Anschließend ordnen wir „Burnout“ dem Klassifikationssystem der WHO (ICD) zu. Wir schauen uns anhand von Studien die Burnout-Gefährdung von Medizinern und Lehrern an und untersuchen die verschiedenen Faktoren, die an der Verursachung beteiligt sind.
Der Vortrag endet mit Überlegungen zu vorbeugenden Maßnahmen, die bei uns Mediziner die Entwicklung eines Burnout-Syndroms verhindern sollen. Mit diesen Erkenntnissen sollten wir betroffene Patienten zukünftig besser einordnen und beraten können.
Die Veranstaltung ist geeignet für Ärztinnen und Ärzte diverser Fachgebiete, die mehr über das Burnout-Syndrom erfahren möchten. Weiterbildungsassistenten in den Fächern Allgemeinmedizin, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie bzw. Psychiatrie und Psychotherapie kann die Veranstaltung zu diesem oft vernachlässigten Thema als Repetitorium zur Vorbereitung auf die Facharztprüfung dienen.
Referent
Prof. Dr. med. Frank Leweke
Beginn: 18.09.2024 14:30
Termin-Ende: 18.09.2024 19:00
Anmeldungsende: 18.09.2024
Einzelpreis: 50,00 €
Veranstaltungs-Nr.: 4514
Referenten:
Prof. Dr. med. F. Leweke
Ort:
Laborarztpraxis Rhein-Main
60437 Frankfurt
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